Sonderausstellung: Alles hat seine Zeit ...
Alles hat seine Zeit ...
Die natürliche Rhythmisierung der Zeit durch den Jahreszyklus, die Mondphasen und den Wechsel von Tag und Nacht bestimmt das Leben des Menschen ebenso wie der anderen Lebewesen.
Diese ,irdischen' Zyklen fanden immer schon ihre Entsprechung in übernatürlichen Vorstellungen; auch die markanten Punkte des christliche Jahreskreises richten sich daran aus: Ostern bedeutet Auferstehung und Neubeginn - auch der Natur, Weihnachten die (Wieder-) Geburt des Lichts am dunkelsten Tag des Jahres.
Zeitmessung - zunächst durch Beobachtung der Gestirne, später mit Instrumenten von der Sonnenuhr bis zum Atomchronometer - ist die Grundlage langfristig geplanten Handelns: Aussaatkalender und Interkontinentalflugplan folgen den selben Prinzipien.
Maximilian Schnall aus Kößlarn hat das Kirchenuhrwerk, das einst sowohl die Zeiger des Zifferblatts auf der Empore im Kircheninnenraum als auch das Zeiger- und Schlagwerk auf dem Kirchturm antrieb, restauriert und wieder in Gang gebracht.
Die Präsentation dieser Arbeit nehmen wir zum Anlass, in einer kleinen Sonderschau auf einige Aspekte von Zeitwahrnehmung, sowohl aus christlichem als auch aus historischem und technischem Blickwinkel aufmerksam zu machen.
Eröffnung der Ausstellung am 03. April 2011, um 10.30 Uhr im Kößlarner Kirchenmuseum
Zu sehen bis zum 31. Oktober 2011
Öffnungszeiten: Do, Sa, So 13.00 - 16.00 Uhr


