Aktuell

 

Ab Sonntag, 03. April 2022:

Sonderausstellung: "Marias Hilfe - Eine Ausstellung im Kößlarner Kirchenmuseum zum Passauer Mariahilf-Jahr 2022"
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Gnadenorte sind wundersam und meist auch rätselhaft. Was war der Grund, der Menschen seit dem Jahr 1364 bewog, nach Kößlarn zu einem neuen Marienheiligtum zu ziehen, bei ihm Hilfe für ihr Leben zu erflehen? Warum wurde1622, vor genau 400 Jahren, ein Marienbild, das ein frommer Domdekan auf dem Schulerberg über der Stadt Passau aufstellte zum neuen, vielbesuchten Wallfahrtsziel mit Ausstrahlung in ganz Europa?

Solchen Fragen geht die diesjährige Sonderausstellung im Kirchenmuseum Kößlarn nach, die am kommenden Sonntag, 3. April um 17 Uhr (nach dem Wallfahrtsgottesdienst) eröffnet wird. Den Anlass bietet das Mariahilf-Jahr des Bistums Passau. Die Hilfe Mariens erhoffte man sich nämlich nicht nur in der Wallfahrtskirche hoch über der Domstadt

In der Ausstellung geht es um den Glauben an die Hilfe Mariens, um Gnadenorte und Gnadenbilder. Themen sind die historische Gestalt Mariens, ihre Verehrung und ihre Rolle als weibliche Figur im christlichen Glaubenskosmos. Dabei geht es nicht nur um Geschichte: Fünf renommierte zeitgenössische Künstlerinnen und ein Künstler aus Bayern und Österreich beschäftigen sich mit existenzieller Not in modernen Seuchenzeiten, mit der Verehrung von Gnadenbildern oder der weiblichen Seite Gottes. Zu sehen sind Werke von Bettina Dittlmann, Petra Fohringer, Evelyn Kreinecker, Eva Priller, Georg Thuringer und Susanne Wagner. Ihre zeitgenössischen Interpretationen treten in einen spannenden Austausch mit den historischen Exponaten.

Die Rettung

Evelyn Kreinecker: Die Rettung, Acryl, Lack, Kohle, Öl auf LW, 160 x 130 cm, 2020
(Foto: Andrea Groisböck)

Gnadenbild

Gnadenbild von Kößlarn in der Schrift Marianischer Wacholder, Kupferstich, Passau 1764 (Foto: Georg Thuringer)

 

Ab Samstag, 22. Mai 2021:

Georg Thumbach - Kirchenwald
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Das „Frauenholz“ nannte man einst jenes ausgedehnte Waldgrundstück, das in Kößlarn nachweislich seit 1472 Bauten und Seelsorge rund um die Wallfahrt zum wundertätigen Gnadenbild „Unserer Lieben Frau“ unterhielt. Bis heute wird die einzigartige spätmittelalterliche Kirchenburganlage maßgeblich mit den Einnahmen aus diesem „Kirchenwald“ finanziert. Seit einigen Jahren hat die Kirchenverwaltung auf nachhaltige Waldwirtschaft mit Naturverjüngung umgestellt. Der ehemalige Forstamtsleiter Elmar Thumbach hat als Jagdpächter zugleich die forstliche Betreuung übernommen.

Die Ausstellung im Kößlarner Kirchenmuseum macht diesen Wald, seine Geschichte und seine heutige Bewirtschaftung zum Thema. Sie wird in einer informativen Medienstation von Georg Thuringer zu sehen sein. Die kulturgeschichtliche und naturfachliche Darstellung wird eingefasst von einer künstlerischen Auseinandersetzung, die den Wald zum Aktionsort macht. Der 1972 geborene Georg Thumbach ist Sohn des erwähnten Jagdpächters. Er studierte an der Akademie für Bildende Künste in München, war Meisterschüler bei Ben Willikens, Träger verschiedenster Preise und Stipendien, u. a. erhielt er den Kulturpreis des Landkreises Passau. Seit jeher beschäftigt er sich mit dem Material Holz und mit dem Wald. Den Kößlarner Kirchenwald setzt er an Ort und Stelle, in einzigartigen Portraits mit kräftigem schwarzen Kohlestift und in großen Formaten ins Bild: keine Landschaftspanoramen, kein romantisches Waldidyll, sondern lebensgroße Details und wilde Strukturen aus dem Dickicht.

Die Ausstellung ist Teil des Projektes „Landschaftsmalerei an Rott und Inn“, das mit Mitteln aus dem EU-Förderprogramm Leader und der Kulturstiftung des Bezirks Niederbayern gefördert wird. Im Landkreis Rottal-Inn sowie in Kößlarn im Landkreis Passau sind dabei 19 Ausstellungen an zehn Orten, in zeitlicher Reihenfolge und teils auch parallel, zu sehen. Das Spektrum reicht von Fotografie über Malerei bis hin zur Installation im öffentlichen Raum. Die Verbundausstellung zeigt wie vielfältig und wie spannend die Umsetzungen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert waren und sind.

 

Sonderausstellung Georg Thumbach

Fotos: Georg Thuringer

Besuch: ab Samstag, 22. Mai jeweils Donnerstag, Samstag sowie an Sonn- und Feiertags jeweils 13-16 Uhr

Wegen der Pandemie ist eine Anmeldung erforderlich:  zu den Geschäftszeiten bei der Gemeinde Kößlarn unter der Nummer 08536/9617-0
oder unter der E-Mail an info@kirchenmuseum-koesslarn.de.


Es sind maximal sechs Besucher gleichzeitig im Museum erlaubt. Beim Besuch werden die Kontaktdaten erhoben. Eine FFP2-Maske muss getragen werden.

Gefördert durch:

Gefördert durch Bayerisches Staatsministerium

Landschaftsmalerei

Kulturstiftung

 

 

Von 1. April bis 31. Oktober 2017:

Geschäfte machen im Rottal
Kößlarner Gewerbe und Wirtschaftsleben seit 1800

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Eine Multivision im Gedenken an Benno Hennhöfer

Historische Fotografien, Dokumente und Augenzeugenberichte über das Leben von Geschäftsleuten und Handwerker im Markt Kößlarn während der vergangenen beiden Jahrhunderte. Ein kurzweiliger Blick auf das Wirtschaftsleben in einem Rottaler Markt vor gar nicht so langer Zeit.

 

Sonderausstellung 2017

 

   

Von 3. April bis 31. Oktober 2016 zeigt das Kirchenmuseum Kößlarn die Sonderausstellung:

150mal gebenedeit. Der Rosenkranz

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Der RosenkranzEs geht nicht nur um katholische Gebetsketten. Der Rosenkranz steht für die Kultur einer mystisch inspirierte Gebetstradition. Bruderschaften, Bilder und Skulpturen von Rosenkranzverleihungen, aber auch Gebetsschnüre aus anderen Religionen erzählen davon.

 

Flyer

 

   

Ankündigung Ausstellung Wunder im Wacholder

650 Jahre Wallfahrt Kößlarn TRP1 Beitrag 27.05.2014


   

Internationaler Museumstag im Kirchenmuseum Kößlarn mit Bildervortrag

Das Kirchenmuseum Kößlarn beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am Internationalen Museumstag. Am kommenden Sonntag, 17. Mai bietet sich während der Öffnungszeiten von 13-16 Uhr die Möglichkeit die einzigartigen Exponate in der mittelalterlichen Kirchenburg bei freiem Eintritt anzusehen. Auch die aktuelle Sonderschau "Markt-Erneuerung. Kößlarner Ansichten in Rück- und Ausblick" steht an diesem Tag kostenfrei offen. Ein Museumscafé mit selbstgebackenen Kuchenspezialitäten lädt zum Nachmittagscafé ein.

Um 15 Uhr wird Sebastian Mayer aus Winhöring passend zum Thema der Sonderausstellung in einem Bildervortrag die Entwicklung des Kößlarner Ortsbildes darstellen. Der Diplom-Geograph hat im Rahmen der laufenden Dorferneuerung in einem "Denkmalpflegerischen Erhebungsbogen" viel interessantes Material dazu zusammengetragen. In zahlreichen alten Karten, Zeichnungen und Photos zeichnet er nach, wie sich der Wallfahrtsort während der vergangenen sechseinhalb Jahrhunderte verändert hat.

Sonntag, 17. Mai 2015, 13-16 Uhr


   

Markt-Erneuerung

Markterneuerung

Kößlarner Ansichten in Rück- und Ausblick

Sonderausstellung des Kirchenmuseums Kößlarn eröffnet am Sonntag, 12. April 2015

Die Dorferneuerung ist schon lange ein wichtiges Thema in Kößlarn. Im kommenden Jahr steht nun die Sanierung des Marktplatzes an. Das einzigartige Ensemble aus Wehrkirche und Bürgerhäusern zieht nicht umsonst Gäste aus allen Richtungen an. Das Kirchenmuseum Kößlarn hat seine Räume mittendrin, in der Wehranlage der Kirchenburg. Was lag also näher, als die Erneuerung des Marktes nun zum Thema einer Sonderausstellung zu machen? Wie hat sich der Marktplatz im Laufe des letzten Jahrhunderts verändert? Wo standen Marktbrunnen und Mariensäule? Welchen Wandel erlebten die Häuserfassaden? Wie lebten die Menschen dahinter? Die Besucher können nun selbst auf Entdeckungsreise gehen: Auskunft geben zahlreiche Original-Postkarten aus der Sammlung des früheren Kößlarner Pfarrers Hans Schiermeier, Ansichten einzelner Gebäude, die Benno Hennhöfer zusammen getragen hat, dazu Stiche und Zeichnungen. Moderne Aufnahmen stellen den heutigen Zustand gegenüber, aber auch die Planungen für die anstehende Sanierung sind einbezogen.

Die Ausstellung ist beileibe nicht nur für Einheimische interessant. Die vielfältigen Darstellungen aus alten Zeiten erlauben es, in vergangene Lebenswelten eines Rottaler Marktes einzutauchen. Was bleibt und was sich verändert hat, kann in einem anschließenden Gang durch das einmalige Kößlarner Markt-Ensemble an Ort und Stelle überprüft werden.

Ausstellungsdauer: 12. April–31. Oktober 2015
Geöffnet: Donnerstag, Samstag, Sonntag, 13-16 Uhr
oder auf Anfrage unter 08536/268,
info@kirchenmuseum-koesslarn.de

 

Wunder im Wacholder

650 Jahre Wallfahrt nach Kößlarn

Ein Marienbild in einem Wacholderbaum stand am Anfang: Im Jahr 1364 wurde es entdeckt. Der kranke Bauer vom Kesselhof fand dort Heilung. Das war die Geburtsstunde der Wallfahrt nach Kößlarn. Der Ort zählt zu den ältesten Marienwallfahrtsorten in Bayern und dürfte der einzige Markt sein, der seine Existenz allein einer Wallfahrt verdankt.

Die Ausstellung „Wunder im Wacholder“ erinnert an die vielen Wallfahrer, die im Laufe der Jahrhunderte hierher pilgerten. Im Mittelpunkt steht das „Wallfahrtslibell“ aus dem Jahr 1448. Darin werden 134 Orte genannt, die eine jährliche Wallfahrt nach Kößlarn versprochen haben. Einige von ihnen zeigen sich auch heute noch dem Wallfahrtsort verbunden und stellen hochwertige Exponate für eine Ausstellung. Das Spektrum reicht von liebevoll geschnitzten Krippenfiguren über wertvolle Kirchengeräte bis hin zu einer barocken Kirchenfahne. Zum Bruder-Konrad-Jahr 2014 wird als Leihgabe der Pfarrei Weng das Taufgeschirr des Heiligen in Kößlarn zu sehen sein.

Eröffnung: 30. März, 11.15 Uhr

   

"Transeamus - Krippen und Weihnachten im Rottal"

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Ganz in weihnachtlichem Gewand präsentiert sich das Kößlarner Kirchenmuseum vom 1. Dezember 2012 bis 13. Januar 2013. Zu sehen sind eine Reihe, teils erstmals gezeigter Krippenwerke, Fatschenkindl, Klosterarbeiten und historischer Weihnachtsschmuck.

Im Mittelpunkt stehen die beiden großen Kößlarner Krippenwerke: Noch aus der Barockzeit stammen die liebevoll geschnitzten und bekleideten Gliederpuppen mit Hirten in Rottaler Tracht und prächtigen Königen mit Gefolge. Frisch restauriert präsentiert sich die „Münchner Krippe“ aus dem 19. Jahrhundert mit über 200 Figuren, Engeln und Tieren. Die Vielfalt der verwendeten Materialien und die mühevollen Verarbeitungstechniken werden eindrucksvoll vor Augen geführt. Die Restauratorin Sabine Schwab erläutert die Erhaltungsmaßnahmen.

Darüber hinaus stellen die Krippenbauer Walter Madl aus Vilshofen und Walter Wanninger aus Aunkirchen ihr Arbeit vor. Gemalte und gedruckte Darstellungen der Weihnachtsgeschichte ergänzen die Präsentation in den stimmungsvollen historischen Räumen der Kößlarner Kirchenburg.

Geöffnet vom 1. Dezember 2012 bis 13. Januar 2013.

Donnerstag, Samstag und Sonntag 13.00 – 16.00 Uhr

Jederzeit mit Anmeldung unter 08536/268

 

   

„Mei liabstes Stück“

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Vom 14. Oktober bis zum 1. November 2012 ist die Wanderausstellung „Mei liabstes Stück"  im Kirchenmuseum Kößlarn zu Gast. Die Ausstellung vereinigt die schönsten Stücke  aus rund 20 Museen entlang der Rottaler Museumsstraße in Niederbayern und der Pramtaler Museumsstraße in Oberösterreich.

Vom 1625 datierten Kupferpfennig bis zum Bronze-Modell eines Künstlerbrunnens von 2007, vom magischen Verkeilholz (Was ist das?) bis zur wertvollen Goldhaube reicht das Spektrum der „liebsten Stücke. Das Kößlarner Kirchenmuseum repräsentieren zwei Hirtenfiguren aus der Barockkrippe.

Und jedes Museumsding hat seine Geschichte...


Eröffnung am Sonntag, 14. Oktober 2012, um 11.30 Uhr (nach dem Gottesdienst)

   

Tag des offenen Museum am 20. Mai 2012

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Irgend etwas gehört nicht hier her: In einer der Vitrinen des Kößlarner Kirchenmuseums, die sonst mit den reichen Hinterlassenschaften einer langen Geschichte bestückt sind, liegt ein Gegenstand, der ganz bestimmt nicht hierhergehört. Nur was und vor allem wo?

Am kommenden Sonntag, den 20. Mai 2012 (von 13.00–16.00 Uhr) sind die Besucher aufgefordert, ihn zu finden und den Museumsverantwortlichen mitzuteilen. Wer die richtige Antwort weiß, kann einen von drei Museumskatalogen gewinnen.

Doch das ist nicht die einzige Aktion, die an diesem „Tag des offenen Museums“ hier geboten wird. Wer möchte, darf sich vor oder nach der Besichtigung im Museumscafé mit selbstgebackenen Spezialitäten verwöhnen lassen. Hebert Bartl und Franz Hirblinger sorgen für musikalische Unterhaltung. Der Eintritt in das Museum ist an diesem Tag natürlich kostenlos.

   

Sonderausstellung: Alles hat seine Zeit ...

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Alles hat seine Zeit ...

alles_hat_seine_zeitDie natürliche Rhythmisierung der Zeit durch den Jahreszyklus, die Mondphasen und den Wechsel von Tag und Nacht bestimmt das Leben des Menschen ebenso wie der anderen Lebewesen.

Diese ,irdischen' Zyklen fanden immer schon ihre Entsprechung in übernatürlichen Vorstellungen; auch die markanten Punkte des christliche Jahreskreises richten sich daran aus: Ostern bedeutet Auferstehung und Neubeginn - auch der Natur, Weihnachten die (Wieder-) Geburt des Lichts am dunkelsten Tag des Jahres.

Zeitmessung - zunächst durch Beobachtung der Gestirne, später mit Instrumenten von der Sonnenuhr bis zum Atomchronometer - ist die Grundlage langfristig geplanten Handelns: Aussaatkalender und Interkontinentalflugplan folgen den selben Prinzipien.

Maximilian Schnall aus Kößlarn hat das Kirchenuhrwerk, das einst sowohl die Zeiger des Zifferblatts auf der Empore im Kircheninnenraum als auch das Zeiger- und Schlagwerk auf dem Kirchturm antrieb, restauriert und wieder in Gang gebracht.

Die Präsentation dieser Arbeit nehmen wir zum Anlass, in einer kleinen Sonderschau auf einige Aspekte von Zeitwahrnehmung, sowohl aus christlichem als auch aus historischem und technischem Blickwinkel aufmerksam zu machen.

Eröffnung der Ausstellung am 03. April 2011, um 10.30 Uhr im Kößlarner Kirchenmuseum
Zu sehen bis zum 31. Oktober 2011
Öffnungszeiten: Do, Sa, So 13.00 - 16.00 Uhr

   

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